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1298. November 13. o. O.

Brictij ep. et conf.

Ritter Sulizlaus, Sohn des Kelsso genannt von Cavitz (Koitz), urkundet einen Vergleich mit dem Herrn Dietrich, Abt v. Leubus und mit Bruder Arnold dem claviger genannt von Glogau und dem ganzen dortigen Convent, vermöge dessen er 2 freie Hufen von seinem Vorwerke Cavitz (Koitz) dem Stiftsgute Rogov (Rogau) benachbart um 43 1/2 M. verkauft und in Gegenwart seines Herren, des Herzogs Bolko von Schlesien, Schützers des Breslauer Landes, aufgereicht, auch die Dienste davon auf das Gut Koitz übernommen und das Letzte dem Kloster dafür eventuell verpfändet hat. Zur Begrenzung der 2 Hufen hat das Kloster auf Peter claviger v. Liegnitz gen. de Royen (Royn Kreis Liegnitz) kompromittirt, der dann auch seinen Auftrag getreulich ausgeführt hat in Gegenwart seiner beiden Söhne Joh. und Heinrich, ferner des Joh. Buch und Hermann dessen Bruder, desgleichen des Cunat Schindel mit seinem Bruder Barso.

Or. im Bresl. Staatsarch. Leubus 129 mit drei Siegeln an rothen Seidenfäden, 1 und 2 (Sulizl. und J. Buch) dreieckige Schildsiegel in rothem Wachs (abgebildet bei Pfotenhauer B. Taf. IV. No. 35 und 36), 3 (des claviger Petrus) rund in grünem Wachs (bei Pfotenhauer S. 24 im Texte). Vgl. zu der Urk. schles. Ztschr. XVI. 166 Note 2.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.